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Geographie:



Thornhövel liegt im westlichsten Teil von Norderstein und grenzt an das Junkerat Arngau im Südwesten. Der Osten Thornhövels grenzt an das große Sumpfgebiet Nordersteins Der Westen Thornhövels geht in die große Gebirgskette im Westen von Nordertsein über, diese große Gebirgskette trennt Thornhövel von dem unbewohnbaren "Streifen" ab. Die zwei westlichsten Dörfer die auf der Karte zu sehen sind liegen tief im Gebirge und sind nur schwer zugänglich über die gefährlichen Dornenpfade zu erreichen.
Das Gebirge und somit der Westen von Thornhövel sind mit einen dichtem Dornengewächs übersäht. Die schwer begehbaren Wege im Dornengewächs werden die Dornenpfade genannt (mehr dazu im Kapitel Vegetation und Fauna). Das Dornengewächs durchzogene Gebirge ist der Namensgeber für das Junkerat:
Thorn leitet sich aus Dornen ab.
Hövel aus Hügel bzw. Berg (Gebirge).

Flora und Fauna:



Wie im vorhergegangen Absatz erwähnt ist das Gebirge im Westen mit allerlei an Dornengewächs durchzogen, die Böden in diesem Gebirge scheinen bestens geeignet für solche Pflanzen zu sein. Einer der Pflanzen die dort in Massen wächst ist die Brombeere, sie ist das wichtigste Gut und sogar Wappensymbol von Thornhövel. Aus dieser Pflanze machen die Thornhöveler ihren Brombeerwein, Marmelade, Schnaps und andere Speisen (hauptsächlich Süße).
Die größte Gefahr in den Dornenpfaden geht von dem sogenannten Giftdorn aus. Dies ist ebenfalls eine Dornenrankenpflanze und ist überall im Gebirge zu finden. Der Giftdorn ist eine sehr giftige Pflanze, das Gift führt zu einer schnellen Lähmung des Verletzten, bis hin zum Versagen der Atmungsorgane. Thornhövler kennen sich besten mit diesen Pflanzen aus und tragen immer ein Fläschchen "Gegengift“ bei sich, wenn sie in den Dornenpfaden unterwegs sind. Der Giftdorn trägt dazu bei, dass die Brombeere vor vielen Tieren geschützt ist und so in Massen gedeihen kann, nur kleine Vögel und ausgebildete Beerenpflücker kommen an die köstlichen Brombeeren heran.
Große Tiere gibt es im Gebirge nicht, allerdings ranken sich Mythen um sogenannte große Dornenechsen, die angeblich im Gebirge hausen. Bisher hat sie jedoch noch keiner gesehen bzw. es gab nie Überlebende.
Die zweite Art von Fauna und Vegetation liegt im Osten im Thornhövel, das Sumpfgebiet. Das Sumpfgebiet ist die Hauptnahrungsquelle von Thornhövel hier wachsen viele nahrhafte Pflanzen und es werden allerlei kleine Amphibien, kleine Reptilien und Insekten gejagt.
Die sogenannte Sumpfbrotpflanze eine knollenartige, kartoffelähnliche Pflanze (siehe Bild). Sie besitzt große Blätter die an der Oberfläche vom Sumpf zu sehen sind, die Knollen befinden sich in der Erde/Sumpf. Die Knollen sind sehr nahrhaft und von der Konsistenz "fleischig". Die Knollen als Pampe werden gegen Entzündungen und Prellungen eingesetzt.
Sonst wachsen im Sumpf allerlei an heilsame Kräuter und als medizinverwendbare Pflanzen, die zwei gebräuchlichsten sind
Lavendel und Baldrian Baldrian wird sehr oft als Betäubungsmittel, Mittel gegen Stress, Schlafmittel und allgemeines Beruhigungsmittel verwendet.
Lavendel dient in erste Linie als Mittel gegen die lästigen Insekten im Sumpf. Aufgrund seines angenehmen Geruches wird es auch gerne als Parfüm verwendet. Eine weitere Verwendung findet Lavendel als Gewürz und als Magenberuhigungsmittel.
Das Gegengift für den Giftdorn besteht hauptsächlich aus Lavendel, Baldrian und vielen anderen Kräutern die aus dem Sumpf stammen.

Bevölkerung:



Die Bevölkerung von Thornhövel wirkt auf den ersten Blick äußerst distanziert und skeptisch. Lernt man sie besser kennen, merkt man aber schnell, dass das so nicht stimmt und das Sprichwort "Harte Schale, weicher Kern" hier gut passt. Wenn es drauf ankommt ist jeder Thornhövler äußerst loyal, treu und hilfsbereit. Da das Wissen über Kräuter überlebenswichtig ist für die Thornhövler, sind die häufigsten anzutreffenden Berufe Kräuterkundige und Heiler. Ein sehr spezieller Beruf ist der "Beerenpflücker". Die Beerenpflücker/innen sind auf das Pflücken der in den
Dornenpfaden zu findenden Beeren ausgebildet. Sie müssen sehr geschickt sein, um sich nicht beim Pflücken am Giftdorn zu verletzen. In der Regel tragen Beerenpflücker Lederrüstung, um sich vor den Dornen zu schützen. Der Beerenpflücker-Beruf genießt auch ein besonderes Ansehen in Thornhövel, da dieser für das Ernten der Brombeere zuständig ist und dieser dabei sein Leben riskiert.
Der Junker von Thornhövel ist Sir Erwin von Thornhövel, er wohnt mit seiner Familie auf der Festung der Thornburg. Er ist ein recht gütiger Junker, der während dem letzten Krieg alles dafür tat, dass das Volk von Thornhövel geschützt ward. Sir Erwin hat drei Kinder,
zwei Söhne und eine Tochter.

Erwin von Thornhövel verheiratet mit Gisela (aus Hohen Frostfirst in Norderstein). Sein jüngerer Bruder Klewin von Thornhövel verstarb nach anhaltender Krankheit vor wenigen Jahren.
1. Tharn von Thornhövel, 1. Kind von Erwin, verheiratet mit einer Bürgerlichen (Lise),
hat bereits 2 Kinder (1Junge, 1Tochter).
2. Gundel von Thornhövel, 2. Kind von Erwin, bisher unverheiratet.
3. Gunter von Thornhövel, 3. Kind von Erwin, verheiratet mit einer Bürgerlichen
(Magret), während dem Nordersteinfeldzug verstorben, sein Kind (Sohn = Vincent)

Das Junkerat hat recht engen Kontakt mit dem Junkerat Arngau, welches im Südosten an Thornhövel grenzt. Thornhövel ist sehr von seinem Nachbarjunkerat Arngau abhängig. In der Vergangenheit wurden hauptsächlich Fleisch, Leder, Käse und andere Sachen vom Tier aus Arngau importiert. Um die Beziehung zur Arngau zu stärken wurde der Vincent, Sohn seines Sohnes, als Knappe dem Junker von Arngau (Karl von Borkwedel) zugeteilt.

Nordersteinfeldzug



Nachdem der Fürst von Norderstein alle Kriegsfähigen einberufen hat, um gemeinsam gegen die Dra `kai zu kämpfen, mussten auch Sir Erwin und seine zwei Söhne an dem Feldzug teilnehmen, um ihr Fürstentum mit den Dorianern von den Dra `kai zu befreien. Bevor die Besetzung durch die Drak `kai begonnen hatte, sind nach den ersten Kämpfen viele Thornhövler durch die Dornenpfade, in den Dornen tief liegenden Dörfern, Dornloch
und Tiefdorn geflohen. Hier verbauten die Überblenden Thornhövler Barrikaden aus Giftdorn und konnten die einzelnen Späher der Drak `kai, die tatsächlich die gefährlichen Dornpfade überlebt haben überwältigen.
Nachdem die Reserven der Dörfer erschöpft waren, wurde der Hunger für die zwei Dörfer der neue große Feind. Viele Dörfler vielen dem Hunger zum Opfer, aber viele überlebten auch aufgrund der Selbstbestäubung durch Baldrian und dem Versuch möglichst lange im Schlaf zu bleiben.
Leider blieb diese Methode nicht ohne Folgen, sodass viele der davor schon häufig konsumierenden Überlebende eine gewisse Abhängigkeit nach Baldrian und anderen schlaffördernden Mitteln entwickelten.
Während dem Nordersteinfeldzug verlor Erwin sein 3. Kind Gunter von Thornhövel, dieser fiel einer Übermacht von Drak ´kai zum Opfer. Gunter hinterließ seine Frau Magret und seinen Sohn Vincent. Nachdem Krieg zog Sir Erwin wieder zurück nach Thornhövel, um dort mit dem
Wiederaufbau Thornhövels zu beginnen. Zu seinem Erschrecken musste er feststellen, dass die außerhalb von den Dornenpfaden liegenden Dörfern total abgebrannt waren und es keine Überlebenden gab. Als er aber mit einem kleinen Trupp nach den in den Dornenpfaden-liegenden Dörfern nachschaute, ging ihm sein Herz auf, als er die Giftdornen-Barrikaden sah. Mit Freuden stellte er fest, dass es viele Thornhövler aus den
Dörfern geschafft haben nach Tiefdorn und Dornloch zu fliehen, so überlebten auch seine Frau Gisela und seine Tochter Gundel.
Die überlebende Bevölkerung machte sich daran wieder Thornhövel aufzubauen. Die Leiden des Krieges sind zu frisch, als dass sie vergessen werden konnten. So wurden die Thornhöveler noch ein wenig distanzierter, viele fingen an sich ihre Schmerzen mit den Kräutern aus dem Sumpf zu betäuben, aber nach und nach scheinen sich die Thornhövler sich von dem Schrecken der Drak ´kai zu erholen.


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