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Das Junkerat von Tiefengrund

Inhalt



Das Junkerat von Tiefengrund liegt im Fürstentum Felswacht nahe der
großen Straße nach Felswacht und dem in letzter zeit zu großer
Bekanntheit gekommene Junkerat von Goht. Tiefengrund ist nur über
Einen schmalen Waldpfad zu erreichen und liegt am Fuße des Gebirges,
tief im Herzen des Ausgedehnten Felswächter Waldes.
Beschreitet man den Weg in das Junkerat so muss man tief in den
Dunklen Wald eindringen und erreicht das Gebirge nach einem guten
halben Tagesmarsch. Tiefengrund liegt zwischen zwei steilaufsteigenden
Felswänden am Grunde eines natürlichen Schachtes.

Um zu der Burg zu gelangen muss der Reisende gut fünfzig Höhenmeter entlang eines gewundenen steilen Pfades hinabsteigen. Tiefengrund hat keine Dörfer, die Bewohner des Junkerates leben alle in dem tiefen Schacht zwischen den Bergen. Ihre Häuser sind in die Felswände entlang des Pfades eingelassen und waren vor langer Zeit einmal tiefe Höhlen. Der Pfad führt hinab zu dem See der sich aus Regen- und Schmelzwasser am Grunde des Schachtes angesammelt hat und über kleine Bäche in das tiefe Gestein abfließt. Eine Hölzerne Brücke führt über mehrere Felsplateaus die im schwarzen Wasser liegen tiefer in das, schon fast an eine riesige Höhle anmutende, Tal hinein.
Viel Platz gibt es in Tiefengrund nirgends, und so ist jedes Plateau akribisch von den Bewohnern ausgenutzt. Will man zum Tempel von Tiefengrund gelangen so muss man auf diesem Weg eine abzweigende Treppe nehmen die sich ein gutes Stück die Felswände hinauf windet und zu einer Moosbewachsenem Senke führt die über eine Große Höhle verfügt in den die Tiefengrunder den Tempel der Greifen eingelassen haben.
Die Burg von Tiefengrund liegt am Ende des Holzstegs der durch das Tal führt, in der Mitte eines weit ausladenden Sees unter einem aus Fels bestehendem Himmel. Die Burg ist aus Holzerrichtet und seine mauern aus teilweise begehbaren Palisaden. Die Wehranlagen sind nicht groß, aber den Umständen angepasst. Die Brücke kann von den Wehrtürmen gut eingesehen werden und sie ist zu schmal um vielen Feinden den Ansturm zu ermöglichen.
Tiefengrund liegt so tief in den Bergen das die Sonne nur selten direkt in das Tal scheinen kann. Die Stunden in denen die Sonne an einem Sommertag direkt in das Tal schauen kann belaufen sich an einem guten Tag vielleicht auf drei. Doch die Tiefengrunder sind das Dämmerlicht gewohnt und suchen in freier Zeit höher gelegene Plateaus auf um sich die Sonne auf die Haut strahlen zu lassen, eine alt hergebrachte Tradition. Es heißt das man vom Höchsten Plateau an einem schönen Tag die Türme des Weißen Tempels von Tavorn auf der Spitze eines entfernten Berges ausmachen kann.

Tiefengrund wurde noch niemals angegriffen, selbst als die Dra’Kai das Land beherrschten fanden sie das Tal nicht, und seine Bewohner blieben unbehelligt. Die Ersten Bewohner kahmen unter dem Ritter Wieland nach Tiefengrund, den zuvor war es selbst den Dorianern unbekannt. Wieland floh damals mit seiner frisch angetrauten Ehefrau Hanna von Felswacht, der Schwester Isabells, vor den marodierenden Dra´Kai gegen die er die Waffen erhoben hatte. In einer Zeit da sich das Land unter der Herrschaft des Feindes befand. Auf der Flucht mit ihren Gefolgsleuten fand Wieland, von den Greifen geführt, das Tal und beschloss dort zu bleiben. Sie Errichteten die Unterirdische Burg, falls die Dra´Kai doch einmal den Weg hierher finden sollten, doch sie kahmen nie. Die Menschen zogen in die Höhlen des Tals und leben dort bis heute. Mittlerweile regiert Wieland´s Enkel Leonhard von Tiefengrund über das Junkerat, der seine Schwester Maria mit dem bekannten Rittersmann und neuen Junker von Goht, Richard von Falkenstein verheiraten wird.
Das Leben in Tiefengrund ist hart, alleine weil das Licht der Sonne nur selten zu sehen ist. Das Junkerat verfügt über keine großen Ressourcen oder Bodenschätze, schon immer mussten sie das nötigste in das Tal bringen um zu überleben. Das einzige das die Tiefengrunder dagegen anbieten können ist das Salz das sie mühevoll aus dem unterirdischen See schöpfen. Eine aufzehrende Arbeit, da sie beinhaltet lange Zeit im Wasser zu sein und die Haut ständiger Belastung durch das Salz aus zu setzen. Ein Tiefengrunde zeichnet sich durch daher durch blasse aufgedunsene Haut, die durch das Salz rau geworden ist. Gegenüber anderen Dorianern gellten sie als zurückgezogen, Mürrisch und schweigsam. Sie ziehen häufig die Gesellschaft ihrer eigenen Leute denen anderer vor.
Sehr oft werden Unfreie und Sklaven zu der Arbeit mit dem Salz abgestellt. Das Verhältnis der Unfreien in Tiefengrund ist im Vergleich zum Rest Dorias sehr hoch. Man sagt es gäbe ebensoviele unfreie wie Freie in Tiefengrund.
Die Unfreien leben hierbei in einem eigenen Abschnitt des Tal der nur über eine Strickleiter zu erreichen ist. Diese Leiter wird Tag und Nacht von den Tiefengrunder Gelbröcken bewacht die auf einem Steg über der Senke der Unfreien ihre Runden laufen.

Leonhards Vater, Rudolf von Tiefengrund, führte eine weitere Einnahme Quelle für das Junkerat ein, in dem er die meisten jungen Menschen Tiefengrunds zu den Gelbröcken berief. Die Bewaffneten, zu viele für das kleine abgelegene Tal und mehrfach fähig die Unfreien unter Kontrolle zu halte, entsandte er in großen Teilen in das Land hinaus, an Ort da sie gebraucht wurden. Ein Brüderlicher Akt um den anderen Dorianern zu Hilfe zu sein, aber auch eine Hilfe, die sich Rudolf in Waren und Münzen danken lies. Eine Art Söldnertum also.


Die „Unterirdische Burg“


Die Burg des Junkers liegt auf dem Unterirdischen See aus dem die Tiefengrunder das Salz fördern. Nur mit einem schmalen Steg mit dem Übrigen Tal verbunden liegt die Burg vom Fels umschlossen wie eine Insel im schwarzen Wasser. Zum Steg hin sind die Palisaden hoch und mit Wehrgängen versehen, und von zwei Türmen verstärkt. Zur Felswand hin reichen unbemannte Palisaden. Die Burg, eher ähnelt es einem Fort, verfügt über einige wenige Nutzhäuser und das Herrenhaus derer von Tiefengrund, das an die Felswand reicht und mit den Höhlen dort verbunden ist.
Die Burg ist Schmucklos, Praktisch und ebenso rau und eigen wie die Bewohner.

Die Tiefengrunder Gelbröcke


Als Gelbröcke bezeichnen sich die Teifengrunder Waffenknechte. Mit ihren Leuchtenden Gelben Farben sind sie leicht erkennbar und Symbolisieren die Bedeutung des Lichts in ihrem Leben. Der Schwarze Gegenpart dazu soll zeigen wo sie herkommen, aus den Höhlen der Berge. Die Gelbröcke schützen die Burg ihres Herren und überwachen die Arbeit und das Leben der Unfreien. Manchmal kommt es aber auch das ein Teil der Männer in andere Junkerat gesandt wird um dort für den Verbündeten des Tiefengrunder Junkers zu Kämpfen. Diese Arbeit wird Tiefengrund mit Waren und Geldern vergolten. Obgleich diese Art des Geldverdienens dem Der Söldner sehr ähnelt, sehen sich die Gelbröcke nicht als solche an. Den schließlich Kämpfen sie für ihren Junker, gleich wo er sie hin schickt, die Kämpfen für Doria und um das Land zu Verteidigen, und sie Kämpfen für die Greifen. Einem Tiefengrunder ist ein Söldner sehr zuwider, da dessen Arbeit als Ehrlos betrachtet wird. Den Finanziellen Erlös ihrer Arbeit sehen die Tiefengrunder nicht als Bezahlung an, sondern als Dankbare Geste der Verbundenheit, wir helfen ihnen im Kampf gegen Dorias Feinde, und sie beschenken uns mit Nahrungsmitteln und Gütern. Die Tiefengrunder Gelbröcke haben ein starkes Ehrgefühl, und sollte jemand dieses Beleidigen, stehen sie sofort dagegen an, um den Frevel zu sühnen.


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